Landrätin Dorothea Schäfer (v.l.n.r.) gratuliert den Preisträgern Waltraud Vosniak (3. Platz), Jesco von Puttkamer (1. Platz) und Lotte Günther (2. Platz). Ebenfalls beglückwünschen die Jurymitglieder Dr. Gabriele Rasch und Patritzia Bahr. Foto: Kreisverwaltung/Jana Hollstein

RHEINHESSEN – Eine geschichtete Dreidimensionalität, recycelte Blechstücke aus alten Elektrogeräten, geformt zu einer Art Gebäude: So beschreibt Jesco von Puttkamer seine Upcycling-Skulptur „Haus 1“ – und wird damit Preisträger des Kulturpreises 2022. „Meine herzlichsten Glückwünsche zu dieser besonderen Leistung. Ich danke allen, die sich für den Kulturpreis 2022 beworben und sich mit dem wichtigen Thema der diesjährigen Ausschreibung auseinandergesetzt haben,“ erklärte Landrätin Dorothea Schäfer bei der Preisverleihung im Kreishaus. 

Der zweite Platz ging an Lotte Günther aus Wolfsheim für deren Keramikskulptur „Ohne Titel“. Waltraud Vosniak erreichte mit ihrer „Überlebenskünstlerin“ den dritten Platz – die Oppenheimerin erschuf mit Materialien aus ihrem eigenen Garten eine einem Unterwasserwesen ähnelnde Skulptur.

Das Thema in diesem Jahr: Nachhaltigkeit, Umwelt, Klima. Hierzu waren Künstlerinnen und Künstler aus dem Landkreis aufgerufen, Skulpturen einzureichen. Dabei war den kreativen Teilnehmenden allein überlassen, wie dieser Schwerpunkt umgesetzt wird. Insgesamt hatten sich 21 Personen mit ihren Werken beworben – darunter Profi-, aber auch Laienkünstlerinnen und -künstler. Eine Fachjury, bestehend aus Dr. Gabriele Rasch, Patrizia Bahr und Prof. Gerhard Meerwein hatten die schwierige Aufgabe, die vielfältigen Einreichungen entsprechend den Vorgaben zu bewerten und am Ende drei Siegerbeiträge auszuwählen.

Die Stiftung „Kultur im Landkreis“ Mainz-Bingen vergibt den Kulturpreis seit 1997 jährlich, abwechselnd in den Sparten Kunst, Literatur und Musik. Dotiert wird der Preis mit insgesamt 3000 Euro, die sich anteilig auf die Siegerinnen und Sieger verteilen. 2023 widmet sich die Ausschreibung turnusmäßig wieder dem Thema Literatur.

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