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Hebammenzentrale ist gut angelaufen

MAINZ – Die von pro familia getragene Hebammenzentrale in Mainz ist gut angelaufen: 36 Hebammen konnten seit März für die Vermittlungsdatenbank gewonnen, 68 schwangere Frauen vermittelt werden.

„Damit hätten wir selbst nicht gerechnet. Wir sind sehr froh, dass wir schon so viele Schwangere unterstützen konnten“, sagte Miriam Deutsch zur zuständigen Kreisbeigeordnete Almut Schultheiß-Lehn.

Die Hebammenzentrale, die vom Land, dem Kreis Mainz-Bingen sowie der Stadt Mainz unterstützt wird, vereinfacht die Kommunikation zwischen schwangeren Frauen und freiberuflichen Hebammen. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund des Hebammenmangels eine große Erleichterung für beide Seiten.

Das System funktioniert so: Die Zentrale nimmt die Wünsche der Schwangeren auf und vermittelt daraufhin passende Hebammen. Das hat auch für die freiberuflichen Hebammen den Vorteil, dass sie nur solche Anfragen erhalten, die sie auch bedienen können. Das beugt Frust vor und beschleunigt den Austausch.

Auch Frauen, die über diesen Weg keine Hebammen finden, können die Zentrale in Anspruch nehmen. Bei Problemen in der Schwangerschaft oder im Wochenbett organisieren die Mitarbeiterinnen beispielsweise Akuthausbesuche und beraten im Notfall.

 

Autor: red

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