Dr. Florian Pfeil, Antonia Weßling, OB Ralf Claus und Dr. Dominique Gillebeert (v. l.) freuen sich über die erneute Auszeichnung Ingelheims als Fairtrade Town. Foto: Stadt Ingelheim

INGELHEIM – Bereits seit 2013 engagiert sich die Stadt Ingelheim für Fairen Handel und darf seit 2015 den Titel „Fairtrade Town“ tragen. Diese Auszeichnung wurde im Frühjahr 2022 erneuert. Oberbürgermeister Ralf Claus betont: „Das Engagement ist hier in Ingelheim nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern wir wollen etwas verändern. Nachhaltigkeit und Fairer Handel sind nicht weit weg, sondern haben ganz konkret etwas mit unserem alltäglichen Leben zu tun.“

Um den Titel „Fairtrade Town“ zu tragen, muss regelmäßig die Erfüllung von fünf Kriterien nachgewiesen werden. Neben einem Beschluss des Stadtrates und der Bereitstellung fair gehandelter Produkte bei den Stadtratssitzungen gehört dazu auch die Arbeit einer Steuerungsgruppe. In dieser sollen die verschiedenen Bereiche des Stadtlebens repräsentiert sein, darunter Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Auch ein Angebot an fair gehandelten Produkten in lokalen Geschäften und Gastronomiebetrieben muss vorgewiesen werden.

Die Fairtrade Town-Initiative startet mit frischem Wind in viele neue Aktionen: Im Rahmen des Stadtlaufs „Ingelheimer Halbe“ verteilen Mitglieder der Initiative fair gehandelte Bananen an die Läuferinnen und Läufer und informieren über den Fairen Handel. Im Sommer soll dann ein Stadtplan entwickelt werden, der Orte der Nachhaltigkeit aufzeigt: Wo kann ich in Ingelheim fair gehandelten Kaffee trinken gehen oder faire Rosen kaufen? 

Außerdem werden mit dem Projekt „Faire Kita“ bald in einigen Ingelheimer Einrichtungen auch die jüngsten Ingelheimerinnen und Ingelheimer in den Blick genommen. Antonia Weßling, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, erläutert: „Wenn wir Kindern und Jugendlichen Nachhaltigkeit vermitteln, wirkt das sowohl in die Zukunft als auch in die Familien, Vereine und Freundeskreise hinein. Kinder sind begeisterungsfähige Multiplikatorinnen und Multiplikatoren!“

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