Solche Schilder wird es bald einige mehr in Mombach geben, wo ein neuer verkehrsberuhigter Bereich entsteht – und zwar in den Straßen Am kleinen Sand, An der Plantage, im Sandweg, An den Dünen, in der Turmstraße und An der Brunnenstube. Foto: Silke Jungbluth-Sepp

MOMBACH – In Mombach soll es einen neuen verkehrsberuhigen Bereich geben – und zwar im Wohngebiet mit den Straßen Am kleinen Sand, An der Plantage, im Sandweg, An den Dünen, in der Turmstraße und An der Brunnenstube. In diesem Bereich werden die Straßen zu sogenannten Spielstraßen, in denen nur Schritttempo erlaubt ist. Zugleich fallen dort insgesamt zwölf von bisher 106 Parkplätzen weg. 

Anlass für diese Änderung waren Beschwerden von Anwohnern in der Straße An den Dünen, da durch den Autoverkehr und die Parksituation immer wieder spielende Kinder gefährdet wurden, so die Stadtverwaltung. Daraufhin habe die Straßenverkehrsbehörde das gesamte Wohngebiet untersucht, das überall entweder keine oder nur sehr schmale Gehwege und einen „ebengleichen Ausbau“ aufzeige – und aufgrund dieser ähnlichen Begebenheiten als verkehrsberuhigten Bereich zusammengefasst, teilt Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) mit. Am 1. Juni steht das Thema zur Entscheidung im Stadtrat an. 

„Gab es Gespräche mit den Anwohnern, dass rund zehn Prozent der Parkplätze wegfallen?“, fragte Michael Ziegler (FDP). Sie sollten nicht morgens aufwachen und die Schilder sehen, betonte er und wünscht sich eine Information vorab. Nach Angaben des Verkehrsdezernats entfallen Am Kleinen Sand fünf Stellplätze, An der Plantage einer, im Sandweg drei, in der Turmstraße einer und An der Brunnenstube zwei, so dass von jetzt 106 Parkplätzen 94 verbleiben. In Spielstraßen darf nur in markierten Parkflächen geparkt werden. Diese Parkplätze sollen nach Angaben der Stadt so angelegt werden, dass die Zufahrt zu privaten Grundstücken erleichtert und durch teilweise alternierend angelegten Markierungen einem zu schnellen Fahren vorgebeugt werden soll. Insgesamt 9000 Euro sind für Beschilderung und Markierungen vorgesehen.

Ortsvorsteher Christian Kanka   (SPD) und Ansgar Helm-Becker (Grüne) machten deutlich, dass die Einrichtung der verkehrsberuhigten Zone auf Wunsch der Anwohner erfolge.   

Kanka informierte zudem darüber,dass ein Zebrastreifen in der Hauptstraße nur dann realisiert werden könne, wenn mehr als 300 Fahrzeuge oder mehr als 100 Fußgänger in 60 Minuten dort unterwegs sind. Dann könnten nach dem Beispiel der neu gestalteten Boppstraße auch in Tempo-20-Bereichen Zebrastreifen eingerichtet werden. Eine Verkehrszählung mit einer fest installierten Kamera solle nun Klarheit bringen. Horst Böcher (SPD) wünscht sich, dass für die Zählung ein sinnvoller Termin außerhalb der Schulferien genutzt wird. Die Verkehrsbehörde habe zugesagt, dass die Zählung in Spitzenzeiten erfolgen werden, kündigte Ortsvorsteher Kanka ein. 

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