Freundeskreis-Gründungstreffen bei einem Glas Mai-Bowle am Hochbeet im schönen Garten des Haus St. Martin mit Bewohnern der Erwachsenengruppe des Hauses. Foto: red

INGELHEIM – Ein starkes Signal für ein traditionsreiches Haus: Anfang Mai hat sich der  „Freundeskreis Haus St. Martin“ gegründet. Das Unterstützernetzwerk will  sich tatkräftig für die Weiterentwicklung der Ingelheimer Einrichtung für  junge Menschen mit Schwerst-Mehrfachbehinderung einsetzen.

Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem Landrätin Dorothea  Schäfer, Bürgermeisterin Eveline Breyer, Freundeskreisinitiatorin Tina  Badrot von der J. Molitor Immobilien GmbH sowie weitere Vertreter aus  Politik, Wirtschaft und Kultur sowie private Förderer. Viele von ihnen  pflegen bereits eine langjährige Verbindung zum Haus St. Martin und  wollen diese mit der Mitgliedschaft im Freundeskreis nun intensivieren.

Beim Gründungstreffen im Haus St. Martin begrüßte der neue  Einrichtungsleiter Daniel Krudewig gemeinsam mit den Bewohnern der Ü-18-Gruppe neue und altbekannte Freunde des Hauses. Es war ein herzlicher Empfang: Freudestrahlend sorgten die Jugendlichen  musikalisch für Stimmung und überreichten den Gästen selbst gestaltete  Blumentöpfe mit Saatgut. Aus Sicht von Tina Badrot ein  Willkommensgeschenk, das die Zielsetzung des Freundeskreises perfekt  zum Ausdruck bringt: „Der Freundeskreis soll eine Keimzelle sein, die sich  sehr kraftvoll entwickeln darf. Wir wollen unsere Stärken, Netzwerke und Ideen für die zukunftssichere Weiterentwicklung des Hauses einbringen.“

In einem geplanten zweiten Treffen im Herbst wird ein gemeinsamer  Workshop stattfinden, um in die Planung konkreter Maßnahmen  einzusteigen. Neben Spendenaktionen und Öffentlichkeitsarbeit haben  sich die Freundinnen und Freunde vorgenommen, auch das Miteinander  von jungen Menschen mit und ohne Behinderungen kreativ zu fördern. Da die Einrichtung ein Zuhause für junge Menschen mit Schwerst_Mehrfachbehinderung aus ganz Rheinland-Pfalz ist, sollen die Aktivitäten des Freundeskreises auch über die Grenzen von Ingelheim hinausreichen. Weitere Unterstützer, ob Einzelpersonen oder Unternehmen,  seien im Freundeskreis herzlich willkommen, betont Tina Badrot.

Im Haus St. Martin in Ingelheim finden seit 1975 Kinder und  Heranwachsende mit komplexen Beeinträchtigungen zwischen 0 und 27  Jahren, vorrangig aus Rheinland-Pfalz und Hessen, ein liebens- und  lebenswertes Zuhause. Weitere Informationen unter: www.hsm-ingelheim.de.

 

Autor: red

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