Start Allgemein Kann man mit einer VR-Brille alle Spiele spielen?

Kann man mit einer VR-Brille alle Spiele spielen?

Mit einer VR-Brille aus einem Computerspiel ein noch realeres Erlebnis zu machen, ist schon lange der Traum vieler Gamer. Die Realität ist, dass dies nicht mehr weit entfernt scheint. Immerhin finden immer mehr Hersteller und Plattformen für Games Möglichkeiten, die VR-Brille umfassend einzusetzen.

Da noch längst nicht alle Spiele eine VR-Brillen-Funktion integriert haben, heißt dann quasi eine virtuelle Kinoleinwand die Spieler willkommen und bildet jedes beliebige Spiel auf einer überdimensionierten Leinwand ab. Allerdings müssen sich Spieler wie im Parkett fühlen, denn die Leinwand sitzt direkt vor ihrer Nase, was einen ähnlichen Effekt haben dürfte.

Im Online Casino ist die VR-Brille ebenfalls auf dem Vormarsch, um dem Spieler ein noch realeres Casinoerlebnis zu vermitteln. Mit einer Aktion der Kategorie “Online Casino 10 Euro einzahlen Bonus” kann der Spieler sich bereits mit einem minimalen Einzahlungsbetrag einen Bonus besorgen, der dann ein Spiel nach sich zieht, in dem der Spieler reale Gewinne erzielen oder auch zunächst die Funktionen des Online Casinos testen kann.

 

Die virtuelle Realität kommt in 2D

Es ist klar, dass Spiele, die nicht für VR ausgelegt sind, natürlich mit “der Kinoleinwand” nicht an tatsächliche VR-Spiele heranreichen können. Da es aber prinzipiell noch nicht sonderlich viele Titel für VR-Brillen gibt, können sich die Besitzer einer solchen Vorrichtung zunächst einmal über den Mangel hinwegtrösten. Die Titel werden dann in 2D auf die große Kinoleinwand gelegt, was zumindest eine gewisse Verbesserung darstellt.

Aber es gibt auch Nachteile. Die Kinoleinwand bietet eine Auflösung, die nicht an einen Monitor heranreichen kann. Das könnte dazu führen, dass Texte oder andere Elemente schwer zu lesen oder zu erkennen sein könnten. Definitiv ein großer Nachteil, gerade bei den Spielen, bei denen es auch auf die Feinheiten ankommt.

Das Tragen des Headsets ist zwar grundsätzlich nicht unbequem und das Gerät ist natürlich nach ergonomischen Standards verarbeitet, aber bei längerer Tragezeit können trotzdem Kopfschmerzen für den Spieler dabei herauskommen. Besonders, wenn man sich auch noch besonders anstrengen muss, kleine Texte zu entziffern, die nicht sauber dargestellt werden. Das ist alles nicht ideal für das Gaming und spricht eher dafür, wirklich nur die für VR-Brillen geeigneten Spiele zu nutzen.

 

Alte Spiele besser im alten Modus spielen

Es spricht also alles dafür, dass gerade ältere Spiele dann besser ohne eine VR-Brille gespielt werden, auch wenn es technologisch möglich ist, dies zu tun. Es gibt verschiedene Software-Angebote, die es möglich machen und den Gamern eine VR-Erfahrung zukommen lassen wollen. Am Ende des Tages ist das Erlebnis aber einfach nicht vergleichbar, da es bei VR nicht um einen puren Monitorersatz geht, sondern um eine Integration des Spielers in das gesamte Spielsystem.

Die Technologie ist aber im Allgemeinen auf dem Vormarsch und so wird es in den kommenden fünf Jahren deutlich mehr Spiele geben, die mit einer VR-Brille ausgestattete Spieler zum kompletten Virtual-Reality-Erlebnis einladen. Es scheint ratsam zu sein, diese Entwicklungsschritte abzuwarten und der Spieleindustrie die Zeit einzuräumen, die sie benötigt, um die entsprechenden Angebote auf den Markt zu bringen.

 

Die Probleme der Virtual Reality

Es gibt einige technische Fragen, die noch nicht gelöst sind. So kann bei einem normalen Spiel die Fortbewegung im Spiel mit dem Controller durchgeführt werden. Das funktioniert normalerweise sehr passabel. In einem VR-Spiel ist dies nicht möglich, da unsere Sinne irritiert werden. Der Mensch kann nicht darauf reagieren, wenn sich die Landschaft um ihn herum bewegt, der Körper aber nicht.

Das kann zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen, der sogenannten Motion Sickness. Hier müssen unbedingt neue Lösungsansätze gefunden werden, damit Spieler dieses Dilemma vermeiden können, da es den Spielablauf und den längeren Gebrauch von VR-Brillen praktisch verhindert.

Die Haptik ist ein weiteres Problem, da der Spieler in der virtuellen Welt nichts anfassen kann. Alle gezeigten Gegenstände bestehen schließlich nur aus Daten und sind für uns nicht greifbar. Hier werden aktuell Lösungen entwickelt. In China wird zum Beispiel ein Skelett-Roboterarm produziert, der diese Haptik ins Spiel bringen soll. Es muss aber noch abgewartet werden, ob damit wirklich ein richtiges Greiferlebnis für die Spieler zu erleben ist.

Aber auch das genaue Erfühlen der Gegenstände mit ihren entsprechenden Texturen wird nicht leicht, denn als Nächstes muss sich Gummi weich und Stein hart anfühlen. Hier ist sicherlich noch eine Menge Arbeit notwendig, auch wenn die Industrie die Fährte bereits aufgenommen hat. Die Oculus Rift hat sich als sehr starkes Modell am Markt durchgesetzt und kann auch von Brillenträgern genutzt werden.

 

Nur Spiele, die dafür ausgelegt sind, machen mit VR-Brille wirklich Spaß

Einfach jedes Spiel mit einer VR-Brille spielen zu können, ist ein Traum, der nicht in Erfüllung gehen oder aber enttäuschte Gamer zurücklassen wird. Spiele, die einfach nicht für dieses System ausgelegt sind, lohnen sich schließlich nicht wirklich und machen dem Spieler das Gaming nur schwerer. Es wird aber in Zukunft sicherlich immer mehr VR-Spiele geben, die dann die komplette Erfahrung anbieten können und somit auch eine Chance haben, auf dem Markt zu bestehen.

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