MAINZ – Hohe Auszeichnung für Norbert Schüler (CDU): Der frühere Baudezernent und langjährige Draiser Ortsvorsteher hat das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten.
Die Ehrung im Foyer der Steinhalle des Landesmuseums nahm die rheinland-pfälzische Finanzministerin Doris Ahnen (SPD) vor.
Mit der Auszeichnung dankt der Staat für die herausragenden Leistungen, die Schüler für das Gemeinwohl geleistet habe. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) den langjährigen Kommunalpolitiker vorgeschlagen.
Norbert Schüler wurde bereits unter anderem mit der Gutenberg-Büste, der Jupitersäule und dem Ehrenring der Stadt Mainz sowie mit der Konrad-Adenauer-Medaille der CDU ausgezeichnet.
Schüler bedankte sich für die anerkennenden Worte von Ministerin Ahnen: „Frau Ministerin, an vielen Stellen gaben Sie mir die Möglichkeit, noch einmal zurückzuschauen und Planungen, Diskussionen und Entscheidungen Revue passieren zu lassen“, sagte der 77-Jährige.
Auch bei Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) bedankte er sich herzlich für dessen Laudatio. Die beiden kennen sich seit vielen Jahren, als Ebling noch Mombacher Ortsvorsteher und dann Sozialdezernent war. Das gute Verhältnis der beiden hält bis heute an.
„Die CDU war und ist für mich die Wertegemeinschaft, für die und in der ich mich über 50 Jahre engagiert habe“, betonte Schüler. Als er als 23-Jähriger in die CDU eintrat, gründete er die Junge Union (JU) Drais. Von 1976 bis 1995 war er Ortsvorsteher von Drais. In dieser Zeitlag lag dem gebürtigen Draiser die Verbesserung und der Ausbau der Infrastruktur hin zu einem lebenswerten Wohnstadtteil besonders am Herzen.
Die Aufstellung wichtiger Bebauungspläne, der Bau einer neuen Sportanlage mit Halle durch Verlagerung und Veräußerung der alten Fläche, der Bau eines neuen Feuerwehrhauses, die Erhaltung und spätere Erweiterung der Grundschule, die Erneuerung des Dorfplatzes, die Ansiedlung eines Einkaufsmarktes – das sind nur einige Stichworte, die Drais betreffen und die untrennbar mit dem Namen Norbert Schüler verbunden sind.
Als Stadtratsmitglied hat sich Norbert Schüler von 1979 bis 1995 vor allem der Kultur- und Schulpolitik gewidmet. 1994 und 1995 war Norbert Schüler zudem Landtagsabgeordneter. Auf die Fahne geschrieben hat er sich, die Zukunftsfähigkeit für Mainz zu sichern, sowie die Lebensqualität von Mainz zu verbessern. Als Baudezernent trieb er für die Stadt wichtige Projekte an: die neue 05-Arena, des Kleine Haus des Staatstheaters, die Neue Synagoge, die Ansiedelung von DB-Cargo, um nur einige zu nennen.
Einen besonders schönen Satz sprach er bei der Verleihung zu seiner Ehefrau Erika: „Genau genommen gehört das Bundesverdienstkreuz mindestens zur Hälfte auch Dir überreicht.“
