Auf der Arbeit gehört das Checken der täglichen Mails zum morgendlichen Prozedere dazu. Geht es in den Feierabend, schicken wir schnell ein paar WhatsApp und abends wird vielleicht noch auf Netflix gestreamt. Die Internetnutzung ist zum festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Nicht nur in Deutschland, sondern in weiten Teilen der Welt wird sowohl im privaten als auch beruflichen Rahmen regelmäßig in das World Wide Web eingetaucht. Die Vorteile dieser Technologie liegen auf der Hand, doch wie so oft gibt es auch Schattenseiten. Im Gegensatz zu Datenmissbrauch und Cyberkriminalität gibt es einen negativen Aspekt des Internets, dem nur selten Aufmerksamkeit geschenkt wird: Der CO2-Ausstoß.
Das World Wide Web: Ein gigantischer Stromfresser
Der Stromverbrauch, der durch die Nutzung des Internets entsteht, ist in etwa gleichzusetzen mit den CO2-Emissionen des weltweiten Luftverkehrs. In Zahlen ausgedrückt sind es schätzungsweise 800 Mio. Tonnen, die jährlich an CO2 ausgeschüttet werden? Doch wie kommt dies zustande?
Klar, wer das Internet benutzt, verwendet dafür ein Gerät, das wiederum durch Strom betrieben wird. Dabei verbrauchen alte Rechner vergleichsweise deutlich weniger als zum Beispiel Smartphones. Spiele am Handy zu spielen ist also nicht nur komfortabler, sondern auch umweltfreundlicher. Viele Unternehmen sind auf diesen Trend bereits aufgesprungen. So zum Beispiel auch online Casinos. Das ganze Angebot von der Anmeldung über die Casino Zahlungsmethoden hin zu den Spielen ist für die kleinen Geräte optimiert. Bei der Wahl des Gerätes kann also jedes Individuum seinen Teil zum Stromsparen leisten.
Die Nutzungsgeräte sind allerdings nur für kleinen Teil der CO2-Emissionen verantwortlich. Einen viel größeren Teil machen die Rechenleistungen aus, die mit dem Internet selbst einhergehen. Die gesamte Datenwelt des Internets wird schließlich irgendwo gespeichert und zwar auf riesigen Servern. Diese werden durch riesige Klimaanlagen gekühlt und genau dort fließt bereits ein Drittel des Stromverbrauchs hin.
Wie kann dieser Stromverbrauch reduziert werden?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Herangehensweise, die CO2-Belastung des Internets anzugehen. Auf der einen Seite steht der Verbraucher. Jede Google-Anfrage, jedes verschickte Foto, jede Speicherung in der Cloud verbraucht Strom. Ein kleines Beispiel zur Veranschaulichung und Konkretisierung: Eine Stunde zu Streamen ist für den CO2-Ausstoß einer Autofahrt von einem Kilometer gleichzusetzen. Was sich erst einmal nicht viel anhört, fällt in der Masse sehr wohl ins Gewicht. Auch Speicherplatz zu sparen (z. B. in der Cloud oder im Posteingang) bringt eine positive Auswirkung mit sich. Wenn jeder Einzelne also ein größeres Bewusstsein dafür hat, kann hier eine Veränderung stattfinden.
Ein anderer Ansatzpunkt liegt bei den Rechenzentren. Hier könnten beispielsweise die stromfressenden Klimaanlagen durch Wasser- oder Freiluftkühlungen ersetzt werden.
Ist die Ökobilanz des Internets nur schlecht?
Wenn man sich die Zahlen in diesem Artikel so ansieht, könnte man meinen, dass das Internet ökologisch gesehen der Erzfeind des Planeten ist. Doch so ist es ganz und gar nicht. Schließlich werden durch die Digitalisierung auch Ressourcen geschont. So werden durch E-Books oder das Arbeiten am Rechner Materialien wie Holz und Wasser für die Papierherstellung eingespart. Per se sollte das World Wide Web also nicht als schlecht dargestellt werden, doch sollte ein gewissenhafter Umgang gefördert werden.