Alle Preisträger der Volksbank Alzey-Worms. Foto: Rudolf Uhrig

MAINZ – Die Pandemie hat viele Vereine dazu angeregt, sich in besonderem Maße gesellschaftlich zu engagieren und Projekte mit einem Corona-Bezug auf die Beine zu stellen. Damit konnten sie sich dann auch für den Wettbewerb „Sterne des Sports“ bewerben, mit dem seit dem Jahr 2004 der Deutsche Olympische Sportbund gemeinsam mit den Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland soziales Engagement von Sportvereinen prämiert. 

Auf Ortsebene wird der Wettbewerb ausgeschrieben vom Sportbund Rheinhessen mit der Mainzer Volksbank und der Volksbank Alzey-Worms.  58 Vereine hatten sich beteiligt und waren somit der Aufforderung von Sportbund Präsident Klaus Kuhn gefolgt. 

„Die Sterne des Sports belohnen ehrenamtlichen Einsatz und die Vermittlung von Werten. Wenn das Ganze dann noch mit einem sozialen Projekt verknüpft wird, hat es die Aufmerksamkeit verdient, die Vereine mit diesem Wettbewerb erringen können. Denn bei den Sternen des Sports können sie ihre Projekte öffentlich präsentieren und erhalten im Fall der Prämierung auch finanzielle Förderung“, so Kuhn. 

Während ein großer Stern in Bronze mit einem Preisgeld von 2000 Euro verbunden ist, wurden an die weiteren Gewinner bis Platz 20 Geldprämien zwischen 250 und 1500 Euro vergeben. Beim Blick auf die Preisvergabe hatte Corona dann aber doch einen Einfluss auf die „Sterne des Sports 2021“, denn statt der sonst üblichen großen und gemeinsamen Feierstunde wurden die Sterne in Bronze diesmal von beiden Banken getrennt und in kleinerem Rahmen vergeben. 

„Sportvereine sind der Puls unserer Gesellschaft. Sie beleben unsere Region und engagieren sich Tag für Tag, auch weit über den Sport hinaus. Das ist großartig und unsere Sterne des Sports wollen dieses Engagement würdigen“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Mainzer Volksbank, Uwe Abel. 

Seine Bank vergab ihren ersten Stern des Sports in Bronze an den ARSV Mainz Solidarität von 1898 für das Projekt „Jedes Kind wird zum Superheld in der Pandemie“. Der zweite Stern in Bronze, den die Mainzer Volksbank an die hessischen Vereine ihres Geschäftsgebiets vergibt, ging an den Judo-Club Kim-Chi Wiesbaden für dessen Projekt „Kleine Kinder – ganz groß“. 

Alle Preisträger der Mainzer Volksbank. Foto: Bernhard Brühmann

Während die Wiesbadener nun auf Landesebene in Hessen auf den Stern des Sports in Silber hoffen dürfen, nimmt der ARSV Mainz wie der Gewinner aus dem Geschäftsgebiet der Volksbank Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz am Wettbewerb auf Landesebene teil.

Bei der Volksbank Alzey-Worms ging der Stern des Sports in Bronze an den Nordpfälzer Kampfsportverein Vikings Muay Thai für ihr Projekt „Coin-Jagd,“. Der FC Livingroom Mainz belegte in der Reinfolge der besten Platzierungen mit seinem Projekt „Corona zum Trotz – Aus- statt Abbau“ Platz 4. Integratives Förderzentrum Mensch und Pferd in Sport und Therapie Rhein Main „Wir (er)leben I(nklusion), F(arbenfreude) und Z(usammenhalt): Sport verbindet“ belegte den nächsten vorderen Platz. 

Vorstandssprecher Günter Brück honorierte bei der Feierstunde in Alzey den Einsatz aller ausgezeichneten Vereine: „Unsere Sterne des Sports stehen für die Bereitschaft der Vereine, über den Sport hinaus gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Sie alle leisten mit Ihrer Arbeit einen unverzichtbaren Beitrag für das Zusammenleben in unserer Gemeinschaft und sind ein wichtiger Teil der sozialen Infrastruktur. Wir verbeugen wir uns vor ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit und möchten ihre Arbeit in das Licht der Öffentlichkeit rücken.“ 

Auch der Geschäftsführer des Sportbundes Rheinhessen, Thorsten Richter, freute sich über die rege Teilnahme: „Wir sehen, dass in unserer Region ganz besonders viel im Sinne des Sports bewegt wird. Dabei wird nicht nur Sport getrieben, sondern auch viel für die Menschen und das Umfeld getan. Das zeigen die tollen Konzepte, die wir gesehen haben. Es ist mehr als beachtenswert, was der Sport von sich aus bewegen konnte.“

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