Start Allgemein Imkereibedarf – was brauchen Einsteiger wirklich?

Imkereibedarf – was brauchen Einsteiger wirklich?

Dass der Bienenschutz in unserer Gesellschaft an Bedeutung gewinnt, hat sich mittlerweile allgemein herumgesprochen. Am besten müsste das doch mit einer eigenen Imkerei möglich sein, sagt sich da auch so mancher Städter. Doch wer sich dem Hobby des Imkerns widmen will, sollte nicht nur über ausreichend Platz, sondern auch das nötige Kleingeld verfügen. Denn neben ganz banalen Kleinigkeiten wie einem Feuerzeug sind auch etliche weitere Dinge notwendig, um seinen Bienen gerecht zu werden. Honigschleuder, Bienenbeute, Rähmchen und Co. können im Schnitt mit bis zu 1.500 Euro zu Buche schlagen.

Welche Grundausstattung benötigt der Imker?

Vielfach wird im Bereich Imkereibedarf das eine oder andere Gadget angeboten, das nicht zwingend erforderlich ist oder zumindest nicht sofort. Auf einige Dinge kann aber kein Imker verzichten. Neben den Bienen als „Hauptzutat“ für das Imkern sind das die Bienenbeuten. Schließlich müssen die Tiere ja irgendwo „wohnen“ und das ist meist in der Bienenbeute der Fall. Verschiedene Varianten werden im Fachhandel für Imkereibedarf, wie etwa bei https://www.imkereibedarf-muhr.de, dafür angeboten, die sich an dem vorhandenen Platzangebot des Imkers orientieren, aber auch auf die jeweiligen Bienen abgestimmt sein sollten.

In der Beute gibt es wiederum Rähmchen und Zargen. Die Rähmchen sollten in den Zargen im gleichmäßigen Abstand zueinander stehen. Um das zu gewährleisten, haben sich so genannte Abstandhalter bewährt. Pro Rähmchen werden meist vier Abstandhalter genutzt. Spezieller Rähmchendraht kann ebenfalls eingespannt werden, so dass anschließend die Mittelwand eingelötet werden kann. Für das Einlöten kann man einen Transformator verwenden, der ebenfalls zum Imkereigrundbedarf gehört.

Imker benötigen viele Kleinigkeiten

Darüber hinaus sollten angehende Imker in einen Smoker investieren. Der Rauch sorgt dafür, dass die Bienen sich für eine mögliche Flucht aus der Beute bereit machen, sollte ein Feuer ausbrechen. Sie fressen dann noch einmal richtig, was sie beruhigt. Dadurch kann der Imker ungestört arbeiten.

Ein klassischer Stockmeißel gehört ebenfalls zur Grundausstattung für den Imker. Mit diesem lassen sich Rähmchen, die besonders fest in der Zarge sitzen oder miteinander verklebt sind, lösen. Nicht zuletzt sollte jeder Imker einen so genannten Abkehrbesen haben. Dieser wird häufig auch als Bienen-Besen bezeichnet und dient dazu, die Bienen vor dem Schleudern des Honigs von den Waben abzukehren. Beim Bienen-Besen gilt, dass man sich für ein Modell mit weißen Borsten entscheiden sollte. Dunkle Borsten sehen die Bienen als Gefahr an, was sie aggressiv und die Arbeit des Imkers unnötig gefährlich machen könnte.

Absperrgitter ist nötig

Auch ein Absperrgitter, mit dem Honig- und Brutraum in der Bienenbeute voneinander getrennt werden, ist notwendig. Es besteht meist aus Metall. Ziel ist es, zu verhindern, dass die Königin Eier in den Honigraum legt. Die Gitterstäbe sind meist in einem Abstand von 4,2 Millimeter angesetzt. Die kleineren Arbeitsbienen gelangen durch das Gitter hindurch, die größere Königin und die Drohnen allerdings nicht.

Mit einer Bienenflucht die Honigernte erleichtern

Eine Bienenflucht sorgt dafür, dass die Honigernte für Imker und Bienen entspannter wird. Wenn die Bienenflucht genutzt wird, sind nur noch sehr wenige Bienen während der Honigernte auf den Waben. Auch sie wird zwischen Honig- und Brutraum eingesetzt, fungiert allerdings als Einbahnstraße, so dass die Bienen zwar aus dem Honigraum heraus, aber nicht in diesen hinein gelangen.

Somit bleiben die eigentlichen Honigwaben frei von Bienen und können bedenkenlos geschleudert werden. Wer auf die Bienenflucht verzichtet, muss damit rechnen, dass sehr viele Bienen auf den Waben sitzen. Vor dem Schleudern müssen sie abgekehrt werden und dabei können die Tiere sterben.

Honigschleuder und Co.

Nicht zuletzt braucht jeder Imker auch eine Honigschleuder, um das süße Gold, das die Bienen produziert haben, zu ernten. Neben der reinen Honigschleuder wird auch einiges an Zubehör benötigt, wie die Entdeckelungswanne und -gabel, die passenden Siebe sowie ein Eimer zum Auffangen des Honigs und ein Abfülltopf, um das Abfüllen des Honigs in die Honiggläser, die man ebenfalls benötigt, zu erleichtern.

Teilen