

GONSENHEIM – Pandemiebedingt mussten die Gonsenheimer in diesem Jahr auf ihr liebgewonnenes Erdbeerfest verzichten. Die Absage war keine leichte Entscheidung für die Verantwortlichen, dennoch die vernünftigste, die man zu diesem Zeitpunkt treffen konnte.
Doch nicht nur Vereine trafen abgesagte Feste hart, bei Schaustellern und Einzelhändlern ging es teilweise um die Existenz. Ortsvorsteherin Sabine Flegel reagierte sofort auf den Hilferuf von Aldo Sottile von der Schaustellerfamilie Sottile-Barth. Binnen weniger Stunden hatte sie sowohl den Gewerbeverein als Mitstreiter als auch VR-Bank und Sparkasse Gonsenheim als Sponsoren motiviert sowie die Genehmigung des Ordnungsamtes eingeholt.


„Da sich das Fest über zwölf Tage erstreckt, wird sich das Treiben entzerren“, so die Ortsvorsteherin. Der Eintritt ist frei, dennoch ist das Gelände eingezäunt. Am Eingang befindet sich ein per Fuß zu bedienender Desinfektionsständer und Kontaktdaten werden am Eingang erfasst. MNS-Masken sind ebenso selbstverständlich wie der erforderliche Mindestabstand.
Ein besonderes Highlight der breiten kulinarischen Palette beinhaltet eine leckere Kürbissuppe, die täglich frisch zubereitet wird. Am Mittwoch, 7. Oktober, ab 13 Uhr wird die Ortsvorsteherin persönlich die Suppenküche übernehmen. „Aus hygienischen Gründen benutzen wir nur verrottbares Einweggeschirr“, versichert Marco Sottile.
Die jüngsten Festbesucher sind nicht nur von Karussell und Leckereien begeistert, sondern dürfen für 1 Euro Selbstbeteiligung einen Kürbis schnitzen, den sie anschließend mit nach Hause nehmen oder auch stolz auf dem Festgelände der Öffentlichkeit präsentieren können. Das notwendige Werkzeug ist vorhanden.
