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Sommer in Mainz

Wir alle freuen uns auf die bevorstehenden Sommermonate in Mainz, am besten mit blauem Himmel und viel Sonnenschein, damit wir das Mainzer Lebensgefühl in vollen Zügen im Freien genießen können. Denn bei sommerlichen Temperaturen zieht es wieder zahlreiche Mainzerinnen und Mainzer in die Stadt, um die Straßen und Plätze, das Rheinufer und die öffentlichen Grünflächen zu erleben und zu beleben.

Damit der Besuch in der Stadt auch wirklich ein Erlebnis wird, werten wir seit Jahren zentrale Bereiche in der Innenstadt auf und gestalten diese neu. Wir investieren heute so viel in unsere Innenstadt, wie seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts nicht mehr. Wir investieren in die städtische Infrastruktur und schaffen neue attraktive Straßen und Plätze. Die ersten Baumaßnahme, die Neugestaltung der Bahnhofstraße, die Neugestaltung des Hopfengartens und die neue Promenade am Winterhafen sind bereits abgeschlossen. Ein weiteres Großprojekt befindet sich mitten in der Umsetzung: die Umbaumaßnahmen der Großen Langgasse mitsamt dem neuen Dr.-Gisela-Thews-Platz, der viel Grün und Spielgeräte für Kinder bietet. Weitere Projekte wie die Umgestaltung des Münsterplatzes, die Neugestaltung der Boppstraße, der Umbau der Wallaustraße, die Entwicklung des Einkaufsquartiers Ludwigsstraße und die Sanierung der Rheingoldhalle und des Schlosses mitsamt der Neugestaltung des Ernst-Ludwig-Platzes stehen auf unserer Liste und sollen umgesetzt werden, um die Aufenthaltsqualität in der Stadt weiter zu steigern.

Sommerzeit in Mainz heißt auch: nichts wie auf zum Rheinufer! Ich bin sehr froh, dass die Neugestaltung des Rheinufers eine neue Dynamik erfährt. Obwohl das Rheinufer für die Landeshauptstadt eine herausragende Bedeutung als Naherholungsfläche und den Tourismus besitzt und das Bild der Stadt nachhaltig prägt, war eine Aufwertung dieser bedeutenden Flächen bisher aus finanziellen Gründen nicht möglich.

Ich bin deshalb dankbar, dass wir jetzt vom Land öffentliche Mittel der Städtebauförderung für die Rheinufergestaltung erhalten und dadurch das Rheinufer in der Altstadt in drei Bauabschnitten vom Hilton Hotel bis zum Kaisertor aufwerten können. Wir werden jetzt den Beteiligungs- und Planungsprozess starten. Am Uferbereich in der Neustadt sind wir schon einen Schritt weiter: Der ehemalige Zoll- und Binnenhafen wird aktuell zu einem neuen Stadtquartier umgewandelt.

Allein an der Südmole werden 15.000 Quadratmeter neue öffentliche Freiflächen mit einer großen Sitzterrasse entstehen, die zum Verweilen am Rhein einlädt. Hier wie überall anders gilt natürlich auch der Appell, Mitgebrachtes wieder mit nach Hause zu nehmen oder in den Abfalleimern ordentlich zu entsorgen, damit alle eine ungetrübte Stimmung am Rhein genießen können.

Natürlich dürfen die liebgewonnenen Sommerevents nicht fehlen. Auch in diesem Sommer breitet sich wieder Strandfeeling am Mainzer Rheinufer aus. Am Mainzstrand auf Höhe der Theodor-Heuss-Brücke laden Liegestühle, Hängematten und karibisch anmutende Sonnenschirme zum Verweilen ein. Hier können Alltagsurlauber Cocktails genießen, Beachvolleyball spielen oder ganz gemütlich den Arbeitstag ausklingen lassen. Mainzer Lebensart ist an den Wochenenden auch wieder am Weinstand der Mainzer Winzer am Rheinufer zu erleben.

Alles gut? Nein! Beim Sommervergnügen in Mainz gibt es einen Wermutstropfen, der das Erleben der Mainzer Plätze trübt: der Fluglärm. Fluglärm ist in Mainz ein ernstes Problem, wir fordern deshalb seit vielen Jahren, dass es endlich leiser werden muss. Notwendig sind Maßnahmen für den aktiven Schallschutz, also die Verringerung des Lärms an der Quelle. Dazu müssen entsprechende politische Vorgaben auf Bundes- und EU-Ebene auf den Weg gebracht werden. Eine Novelle des Fluglärmgesetzes ist dringend erforderlich, bei der endlich auch Maßnahmen zum aktiven Schallschutz in den Mittelpunkt gestellt werden.

Des Weiteren muss die Nachtruhe von 22 bis 6 Uhr endlich realisiert werden, denn Fluglärm schadet massiv der Lebensqualität. Hier könnte die hessische Landesregierung schon viel weiter sein, vor allem entschiedener handeln, wenn es um die Interessen der Menschen in der Region geht. Ich verspreche Ihnen, dass das Thema Fluglärmschutz auf unserer Tagesordnung bleibt, wir nicht aufgeben und besonders die wichtige Arbeit der Bürgerinitiativen für Lärmschutz und für weniger Fluglärm unterstützen.

Ihr Michael Ebling

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