Wenn das Jahr beginnt, spricht jeder von guten Vorsätzen. In den Unternehmen wird durch neue Strategien Bewährtes weiterentwickelt. Wenn ich auf die letzten Jahre schaue, haben wir immer wieder Maßnahmen ergriffen, wann sie sich sinnvollerweise anboten und nicht immer, wenn sie in einem Plan festgehalten waren. Im letzten Jahr haben wir neue Stadtteil-Apps für Gonsenheim und Finthen entwickelt. Das wurde aber nicht in einem oder für ein Datum angegangen. Als Kleinunternehmen muss man einfach spüren, wann der richtige Zeitpunkt ist und was in welchen Momenten gebraucht wird. Da ist es recht wohltuend, wenn man nicht in einem festen Raster steckt, nach dem sich ein Maßnahmenkatalog für das neue Jahr ausrollt. Die Spontanität ist unsere Stärke. Was die Menschen brauchen und sich von uns wünschen, erfahren wir manchmal mitten im Jahr. Wir können dann leicht umschwenken und neue Wege gehen, ganz wie es gebraucht wird. Und so stellen wir oftmals zum Ende des Jahres fest, dass die Realität den Plan überholt hat. Diese Flexibilität birgt zweifelsohne auch Gefahren. Beispielsweise die Gefahr, zu schnell auf einen fahrenden Zug aufspringen zu wollen. Aber nach so vielen Jahren haben wir mittlerweile ein Gefühl dafür entwickelt, welche Themen wichtig werden und was wir vernachlässigen können. So blicken wir ganz gelassen auf das neue Jahr und unsere Pläne. Und wir sind gespannt, wohin es uns führt.