Ingelheims Oberbürgermeister Ralf Claus (SPD) kam gerne zum Empfang von Bürgermeisterin Sybille Vogt nach Wackernheim, schließlich gehört die Ortsgeneinde in nicht mehr all zu ferner Zeit als neuer Stadtteil zu Ingelheim. Für die Ortsbürgermeisterin war es der vorvorletzte Neujahrsempfang, den sie im Dorfgemeinschaftshaus gab.
Im Mittelpunkt standen dabei der Rückblick und der Ausblick ins neue Jahr. Vor zahlreichen Besuchern im Saal des Dorfgemeinschaftshauses ging die Rathauschefin selbstverständlich auch auf den Bürgerentscheid ein, der die Eingemeindung im Jahr 2019 möglich gemacht hat. Dem vorausgegangen seien zum Teil heftige Auseinandersetzungen, was aber auch Indiz für eine funktionierende Demokratie gewesen sei. Jetzt laufe der Prozess der Eingemeindung.
Als wichtigste Projekte der nahen, noch eigenständigen Zukunft nannte sie das Neubaugebiet, eventuell mit generationenübergreifendem Wohnen. Fortgeführt werden soll die Dorferneuerungm so Sybille Vogt weiter. Was der Ingelheimer OB mit Sicherheit mit Freude vernommen haben dürfte: Der Haushalt von Wackernheim habe in den vergangenen Jahren stets einen Überschuss ausgewiesen. Dadurch sei es gelungen, die Schulden von mehr als 2,5 Millionen Euro auf rund 670 000 Euro zu reduzieren.
Musikalisch umrahmt wurde der Empfang durch den Chor „Haste Töne“, dessen Sängerinnen und Sänger – auch bedingt durch die Enge im Saal – sich unter die Besucher des Empfangs mischten. Gespielte Szenen, frei nach „Der fröhliche Weinberg“ von Carl Zuckmayer lockerten den Abend ebenfalls auf.