Während die Polizei im Verlauf des Rosenmontagsumzugs kaum nennenswerte Vorfälle zu berichten hatte, nahmen ab dem frühen Abend insbesondere die alkoholbedingten Aggressionsdelikte deutlich zu. In den meisten Fällen konnte die Polizei durch rasches Eingreifen der mobilen Eingreifgruppen Schlimmeres verhindern und die Täter identifizieren. Insgesamt wurden bis zum späten Abend 698 Personen (davon 190 alkoholisierte Kinder und Jugendliche) kontrolliert. Es kam zu 84 Straftaten, davon 67 mit bekannten Tatverdächtigen, davon 54 Körperverletzungen, außerdem 42 Platzverweise, 15 freiheitsentziehenden Maßnahmen sowie 14 Widerstände mit zwei leicht verletzten Polizeibeamten. Über 60 Liter Spirituosen und sieben Liter Bier und Wein sind während der Kontrollen vernichtet worden. In der Vermisstenstelle der Polizeiinspektion sind insgesamt sechs Kinder angekommen, die aber alle wieder mit ihren Eltern zusammengebracht werden konnten.